Mal wieder Hemmoor

Keimt die Idee auf, mal wieder einen Vereinsausflug zu machen, kommt man auch schnell auf den Kreidesee in Hemmoor. Der Grund dafür: großer See mit mehreren Zugängen und vielen Tauchzielen, klares Wasser sowie Unterkünfte und Service gleich in der Nähe. So hatte André zwei Hütten für uns Padertaucher vom 24. bis 26. Mai gebucht.

In verschiedenen Tauchgruppen erkundeten wir den See mit den Zielen Rüttler, Segelboot „Hemmoor“, Flugzeug, Fischzucht und vieles mehr. Außerdem konnte die Post auch über den tiefsten Briefkasten Deutschlands verschickt werden. Vieles hat Heiner wieder fotografisch festgehalten. André und Colin haben sogar noch einen Nachttauchgang gemacht.

Nach dem Tauchen haben wir es uns auch richtig gut gehen lassen. Am Freitag waren wir im asiatischen Restaurant in der Nähe gemütlich Essen und am Samstag gab es in der Sonne leckere Pizza, die uns Sylvia freundlicherweise spendiert hatte. Anlässlich Colins 33. Tauchgangs gab es sogar noch Sekt und André hat für seinen 3. Stern im Restaurant leckere Getränke ausgegeben.

Tauchausbildung wurde aber auch betrieben. So wurden 2-Stern-Übungen gemacht, Orientierung geübt oder das Tauchen generell routiniert. Christopher hat dabei seine 1-Stern-Ausbildung abgeschlossen. Unsere 4 Ausbilder haben uns gut unterstützt und standen uns mit Rat und Tat zur Seite. Besten Dank dafür!

Es hat uns jedenfalls allen sehr gut gefallen, auch wenn die Sicht diesmal nicht ganz so gut war. Hoffen wir, dass dieser Tauchplatz noch weiter so schön bleibt.

Und nächstes Mal geht es zur Abwechslung nach Nordhausen 🙂

Das Beste kommt zum Schluss

Mit dem Tauchen habe ich gleich in den edlen Gewässern auf den Malediven begonnen. Anders gesagt, war dieser Urlaub der Grund, mich zu dem Tauchkurs bei den Padertauchern anzumelden.

Henning und Ollo haben sich große Mühe gegeben, dass ich überhaupt einen Tauchschein bis zu meinem Urlaub bekommen habe. Mit dem DTSA Grundtauchschein und 2 Tauchausflügen zum Hennesee bin ich also in den Flieger gestiegen.

Ja und dann kam das Inselparadies mit der Unterwasserwelt vom Indischen Ozean. Im tropischen Gewässer rund um die Insel Thulhagiri kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Muränen, Riffhaie, Schildkröten, Rochen, Napoleonfische und viele andere bunte Fische in großen Schwärmen und ich mittendrin.

Mit dem Tauchboot herauszufahren, das war schon eine ganz andere Welt, als ein deutscher Binnensee. Warmes, klares Wasser bei viel Sonnenlicht machen das Tauchen zum besonderen Vergnügen. Als Anfänger hatte ich immer meinen persönlichen Buddy von der Tauchbasis.

Irgendwann kam natürlich der letzte Tauchgang des Urlaubes. Alles lief eigentlich wie bei den vorherigen Ausflügen. Am Rand des Atolls war etwas mehr Strömung aber es lief alles gut. Viele bunte Fische, gute Sicht – alles bestens. Und schließlich kam, wie immer, der langsame Aufstieg mit Sicherheitsstopp. Das ist eigentlich das Langweiligste vom ganzen Tauchgang, aber eben notwendig. Immer schön auf den Computer schauen um die Tiefe und die Zeit im Blick zu haben.

„Und was ist das?“ Aus der Tiefe kam etwas Dunkles auf uns zu geschossen. So ziemlich genau auf meine Tauchpartnerin zu. Es drehte kurz vor uns ab, machte einen Bogen, kam noch einmal bei uns vorbei und war auch gleich wieder weg.

Es war ein Fächerfisch! Völlig erschrocken schauten wir uns an. Selbst meine Tauchpartnerin Agnes war völlig durcheinander – und das, obwohl sie mir vorher immer Ruhe und Gelassenheit gepredigt hatte. An der Wasseroberfläche konnten wir unser Glück kaum fassen, was wir da erlebt hatten. Sie hatte schon mehrere hundert Tauchgänge auf den Malediven absolviert, aber einen Fächerfisch hatte sie auch noch nie gesehen.

Von der Gruppe des Tauchausfluges hatte kein anderer diesen Fisch gesehen. Das war mein persönliches Glück, da bei mir als Anfänger immer als Erstem die Luft zur Neige ging und ich daher vor den anderen auftauchen musste.

Ich hatte zwar keinen Fotoapparat dabei, aber dieses Bild werde ich nie vergessen.