Bei bestem Wetter wurde am Sonntag die diesjährige Jahreshauptversammlung der Unterwassersportabteilung im TV 1875 Paderborn e. V. abgehalten. Nachdem die hungrigen Mägen gefüllt und die Köpfe durch den Kaffee munter waren, eröffnete Ollo Heß als Vorsitzender die Versammlung.
Die Berichte der einzelnen Ressorts fielen positiv aus und es wurden bereits die nächsten Veranstaltungen angekündigt. Der erfolgreiche Wechsel der Webseite wurde berichtet und die erreichten Brevets und Trainingsmaßnahmen erläutert.
Die Position des zweiten Kassenprüfers wurde routinemäßig neu bezogen, wir bedanken uns bei Sven für seine Tätigkeit und begrüßen Colin in seinem ersten offiziellen Amt.
Dieses Jahr gab es einige Ehrungen zu verteilen. Zum einen durfte sich Maria zum 25 jährigem Vereinsjubiläum beglückwünschen lassen, zum anderen wurden die Leistungen beim letztjährigen Flossenschwimmabzeichen gewürdigt. Anwesend waren hierbei Heiner und Ollo welche überragendes Gold erreichten. Nicht anwesend, aber dennoch geehrt sind Tobias mit Gold und Stephan mit Silber.
Das gute Wetter lockte einige Taucher an den Hennesee. Leider ist beim ganzen Erzählen und Tauchen das übliche Foto vergessen wurden, demnach nur ein Eintrag mit Worten. Bei sonnigen 22°C machten sich 7 Taucher und Taucherinnen mitsamt Partnerinnen auf den Weg.
Ollo und Marius nahmen unsere beiden Neulinge Marina und Markus zu einem ihrer ersten Tauchgänge. Marius wiederum tauchte auch mit Miriam und entdeckte einen großen Hecht. Zu guter Letzt Tauchten André und Erik ebenfalls im See und erkundeten die Gittermasten.
In den Pausen zwischendurch wurde es sich auf den Bänken und Strandtüchern bequem gemacht und die mitgebrachten Speisen verzehrt.
Alles in allem ein sehr entspannter Ausflug im Verein der Lust auf die nächsten Sommertauchgänge macht.
Was macht eine Padertaucherin im Saarland? Studieren und in dem Zuge die Chance nutzen, andere Tauchvereine kennenzulernen. Ich schloss mich dem TC Manta Saarbrücken an, um im Training zu bleiben und tauchen gehen zu können.
Als die Einladung für die diesjährige saarländische Meisterschaft im Flossenschwimmen und Streckentauchen kam, überlegte ich nicht lange und meldete mich für vier Wettkämpfe an.
Da ich bei dem einzigen Leistungstraining im Flossenschwimmen, das der saarländische Tauchsportbund wöchentlich anbietet, nicht annähernd mithalten konnte, rechnete ich mir keine großen Chancen aus und sah die Teilnahme als ein just for fun Projekt an.
Meine gewählten Disziplinen waren 50 und 100 m Flossenschwimmen sowie 25 m Streckentauchen und 100 m Streckentauchen mit DTG. Der TC Manta ist gut mit 1 l Flaschen ausgestattet, sodass ich die 100-m-Streckentauchen mit DTG im Training ausprobieren und trainieren konnte. Ganz ohne Training und Vorbereitung bin ich demnach nicht gestartet.
Auch hatte ich durch andere Vereinsmitglieder die Möglichkeit das Schwimmen mit einer Monoflosse zu probieren. Da mir diese Art des Flossenschwimmens sehr liegt und bei den saarländischen Meisterschaften in jedem Wettkampf mit Mono- oder Bi-Fins gestartet werden darf, habe ich mich für die Monoflosse entschieden.
Am Sonntag, den 6. Mai, trafen sich alle Teilnehmer der Meisterschaft um 8 Uhr an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken.
Der erste Wettkampf war 100-m-Flossenschwimmen. Die Damen starteten in allen Wettkämpfen zuerst und so kam es, dass ich gleich im ersten Wettkampf startete und diesen in meiner Altersklasse auch gewinnen konnte.
Da ich nur die Sprintdisziplinen genannt hatte, hatte ich nach den 100 m erst mal eine Pause und mir die 800-m-Flossenschwimmen ansehen.
Vorbereitung für die 50 m Flossenschwimmen Foto von Claire Girard
Danach ging es für mich wieder an den Start, dieses Mal über 100-m-Streckentauchen mit DTG. Auch diese Disziplin konnte ich siegreich abschließen
In einer weiteren Pause für mich, in der die 400-m-Flossenschwimmen stattfanden durfte ich für die 50 m Flossenschwimmen wieder ins Wasser. Mit einer Zeit von 29,3 Sekunden siegte ich erneut.
Nach einer offiziellen Pause ging es mit den Wettkämpfen im Streckentauchen weiter. Da ich mir nicht sicher war, ob ich in einer solchen Wettkampfsituation die 50-m-Streckentauchen schaffen würde, starte ich über 25 m. Dies war der einzige Wettkampf des Tages in dem ich mich geschlagen geben musste und Vizemeisterin wurde.
Alles im allem hatte ich viel Spaß bei meiner ersten Meisterschaft im Flossenschwimmen und Streckentauchen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und es hat sich gezeigt, was eine hervorragende Ausbildung und regelmäßiges Training ausmachen.
Am Freitag machten sich sechs Taucher auf den Weg zum bekannten Kreidesee im Norden. Aufrgund der unterschiedlichen Abfahrtszeiten, konnten sich Stephan und Erik schon Mittags im See abkühlen und warteten gespannt auf die Ankunft der anderen Vier.
Nach einem weiteren Tauchgang der beiden bei E4 und einem ersten Tauchgang der nun angekommenen Vereinskollegen wurde es sich im Haus gemütlich gemacht. Die Pizza kam pünktlich, sodass in schöner Runde allerlei Tauchegeschichten ausgetauscht, sowie die grobe Planung des nächsten Tages angestoßen wurde.
Sven, Bert, Erik und Andre bei E1
Den ersten Tauchgang des Samstags absolvierten die verschiedenen Gruppen an unterschiedlichen Einstiegen. E1, E5 und E3 waren das Ziel der Wahl. Jedem schien der Tauchgang gefallen zu haben. Zum Nachmittag formierte sich eine Vierergruppe, welche sich auf den Weg zum gefürchteten Hai machte. Stephan und Marius blieben bei E1 für ein paar Übungen.
Zum Abend lies es sich die Gruppe beim ortsansäßigen Griechen gut gehen und bereitete den Nachttauchgang vor. Es ist immer wieder beeindruckend wie die Anzahl der Fische an gleichen Orten, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten wächst. Als zusätzliches Highlight wurde der tiefste Briefkasten Deutschlands genutzt um dem Padertaucher Verein eine Karte zukommen zu lassen.
Postkarte unter Wasser abgesendet
Am letzten Tag ging es für jeden Taucher noch einmal unter Wasser. Die beiden Dreiergruppen gingen bei jeweils E5 und E3 ins Wasser und hatten viel Freude bei schönem Wetter.
Abschiedsfoto vor dem Hemmoor Schriftzug
Leider musste auch dieses Tauchwochenende enden, jedoch machte die Harmonie, Organisation und Unterwassererlebnisse Vorfreude auf den nächsten, noch zu planenden, Ausflug.
Das Wetter muss sich heute im Datum geirrt haben. Anstelle von Temperaturen um den Gefrierpunkt, wie es sich für einen ordentlichen Silvestertag gehört, beschert es uns frühlingshafte Temperaturen. Tatsächlich ist heute der wärmste Silvestertag, seitdem Wetterdaten aufgezeichnet worden sind.
Die Eispickel können wir also im Kofferraum liegen lassen. Um 12:00 treffen wir uns an der DLRG-Station am Lippesee. Wir ziehen unsere Neoprenanzüge an und deponieren hier trockene Kleidung, Handtücher und Duschbad.
In Fahrgemeinschaften fahren wir schließlich zum Padersee. Dort wollen wir in die Pader springen und uns von ihr forttragen lassen.
Gruppenfoto Silvesterschwimmen
Noch ein paar Fotos vorab, Wunderkerzen entzünden, dann gibt es den offiziellen Startbefehl und alle Schwimmen voller Glückshormone durch die angenehm frische Pader. 7° C sagt das Thermometer. Fast schon zu warm im Neoprenanzug. Aber unsere feucht-fröhliche Tour soll ja gut und gerne 2 Stunden Zeit in Anspruch nehmen.
Allein der andere Blickwinkel, aus dem Fluss heraus, macht unser Unterfangen zu einem ganz besonderen Erlebnis. Wir tauchen unter einem nicht vollständig geschlossenen Wehr hindurch, von Brücken winken uns Spaziergänger zu. Kleinere Stromschnellen geben uns Schwung. Ein Heidenspaß für alle Beteiligten.
Es dauert nicht lange, da mündet der kürzeste Fluss Deutschlands in die Lippe. Die Strömungsunterschiede sind deutlich wahrnehmbar. Einige hundert Meter weiter schließt sich die sanft dahin fließende Alme an.
Die Lippe trägt uns durch das Gebiet der ehemaligen Landesgartenschau. Kurz vor dem Wehr, in dem sich ein Wasserkraftwerk mit Walze befindet, müssen wir den Fluss verlassen.
Bei Kaffee und Tee genießen wir Schokoküsse, Gebäck und Kekse – die Organisation der DLRG ist wirklich super.
Frisch gestärkt steigen wir hinter dem Wehr wieder ins Wasser. Die Strömung hier ist enorm. Der Fluss trägt uns weiter in Richtung Lippesee.
Zum Spaß lassen wir zwei Bälle, die wir unterwegs gefunden haben, vor und zurück fliegen. Es kommt zu lustigen Rangeleien, wer den Ball zuerst werfen darf.
Schwimmend über den Lippesee Auf Höhe des Lippesees steigen wir wieder aus dem Fluss. Bisher mussten wir uns nicht anstrengen, um von der Stelle zu kommen. Das sollte sich jetzt ändern.
Es weht eine kräftige Brise über den Lippesee. Wellen, wie in der Ostsee kommen auf. Beim Schwimmen klatscht das Wasser über uns herüber. Ungefähr einen Kilometer gilt es zu überwinden – rein durch Muskelkraft.
Ein DLRG Boot wacht über uns. Die meisten von uns sind gute Schwimmer. Einige nutzen dennoch den Taxiservice und lassen sich vom Boot übersetzen.
Beim Schwimmen in Rückenlage fällt es manchem Schwimmer schwer, den Kurs zu halten. So ein Zickzack-Kurs verlängert die Strecke schon mal auf gut und gerne 1,5 bis 2,0 km.
Das Wasser im Lippesee ist deutlich kälter, als das im Fluss. Durch die Flossenschläge pumpen wir permanent kaltes Wasser in unsere Neoprenanzüge.
Etwas ausgekühlt, aber glücklich kommen wir schließlich an der DLRG-Station an. Mit einem beherzten Satz springen wir auf die Schwimmplattform und haben schnell wieder festen Boden unter den Füßen.
Wir huschen aus den Neoprenanzügen, die warme Dusche tut gut. Hier herrscht schon ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl 😉.
Noch ein Tee, oder Kaffee, etwas Kuchen, Plätzchen, oder Gummistangen und das Leben hat uns wieder. Wir quatschen noch ein wenig, lassen die Erlebnisse Revue passieren, planen neue gemeinsame Aktivitäten.
Für uns Padertaucher war dies das 2. Silvesterschwimmen. Auch diesmal hatten wir sehr viel Spaß. Wir danken der DLRG, dass wir wieder teilnehmen durften und mit besten Wünschen für das neue Jahr verabschieden wir uns.
Auf dem Weg zum SchwimmenIm Wasser 1Im Wasser 2Im Wasser 3AnkunftDLRG Boot
Am 03. Oktober war es wieder soweit, der Feiertag wurde ganz nach Padertauchermanier am See verbracht. Fünf Taucher trafen sich morgens am See und erkundeten in zwei Tauchgängen die Unterwasserlandschaft.
Der erste Tauchgang ging die die Tiefe das Boot erkunden. Marius an der Kamara fotografierte das Geschehen und wirkte recht zufrieden mit seinen Motiven.
Robert und Erik über dem Boot
Mittags wurde ausgeruht, gut gegessen und natürlich Flaschen befüllt. Nach schönen Gesprächen und Briefing der Jeep beladen und es ging den Berg herunter zum Einstieg.
Recht passend zum Datum wurde als zweiter Tauchgang der Trabbi angesteuert, die beiden Gruppen tauchten erst gemeinsam herab um das Auto zu besichtigen. Dort konnten Heiner und Marius fotografieren. Im Weiteren Verlauf trennten sich beide Gruppen und begrüßten sich an Land wieder.
Der Möhnesee bleibt die feste Instanz bei unseren Dienstagsausflügen. Dieses Mal machten sich Marius, Bert und Erik auf den Weg. Unter der Gruppenführung von Erik wurde sich auf den Weg zur Eiche gemacht. Temperatur und Sicht blieben ähnlich zur vergangenen Woche, man sah die Sprungschicht sehr deutlich und ab 8 Metern war die Sicht akzeptabel.
Aal im Möhnesee
Gleich zu Beginn und auch noch einmal am Schluss zeigten sich Aale und hatten Interesse abgelichtet zu werden. Im weiteren Verlauf zeigten sich größere und kleinere Fische aller Arten. Scheinbar hat sich die Ankunft der Padertaucher jeden Dienstag herumgesprochen.
Nachdem der Möhnesee sich vorherige Woche schon als schönes lokales Ziel angeboten hat, fuhren dieses Mal gleich sechs Padertaucher gemeinsam zum See.
Aufgeteilt in zwei Gruppen planten die Taucher ihre Tauchgänge. Bei Andre führte Ollo die Ausbildung zum zukünftigen DTSA** fort. Er versuchte sich als Gruppenführer von Martin und Ollo und man konnte sich nach dem Tauchgang nicht sicher sein, ob die Schweißperle auf der Stirn von den herausfordernden Aufgaben oder den warmen 20° Grad Wassertemperatur kam.
Die zweite Gruppe führte Max und lies Marius und Erik die kleinen Sehenswürdigkeiten des Möhnesees sehen. Aufgrund der angenehm ruhigen Art des Tauchgangs gab es genug Zeit für Marius zu fotografieren und die Natur zu beobachten. Man hatte das Gefühl, dass die Fauna nach letzter Woche ein wenig Scheu abgelegt hat.
Max über dem FahrradDas FahrradErik in der RöhreErik im FreiwasserNatürliche Mittaucher
Aufgrund der jährlichen Trainingspause des Dienstagstrainings in der Schwimmoper für einige Wochen, machen sich die Mitglieder Gedanken über ein Alternativprogramm.
Für den Start sorgten Andre und Sven am 28. Juni. Oberhalb von 8 Metern war die Temperatur schon sehr warm, jedoch noch recht trüb. Bei guter Sicht unterhalb von 8 Metern und 10 Grad Wassertemperatur erkundeten die beiden den Möhnesee. Die Tierwelt war zu dem Zeitpunkt noch schüchtern, jedoch hatten beide ihre Freude am Tauchgang.
Bei der heutigen Jahreshauptversammlung der Unterwassersportabteilung im TV 1875 Paderborn e. V. äußerte der Abteilungsvorsitzende Ollo Heß seinen Dank gegenüber den ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitgliedern, sowie auch den Tauchausbildern.
Ferner würdigte er das Engagement der Mitglieder, die losgelöst von ehrenamtlichen Titeln Vereinsausflüge organisieren, oder auch einfach mit helfender Hand zur Stelle sind.
Neben den Wahlen des Vorstands, wobei der alte Vorstand einstimmig zum neuen Vorstand gewählt wurde, fand sich Erik Lange als motiviertes Mitglied, um zukünftig die kommissarische Leitung des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit und Internet zu übernehmen.
Eine besondere Freude für den Vorstand war es, Hans-Gerd Schäfers für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft zu ehren.
Der Abteilungsvorsitzende Ollo Heß (stehend links) dankt im Namen des gesamten Vorstands Hans-Gerd Schäfers (stehend rechts) für 40 Jahre engagierte Mitgliedschaft.