Schönes Wetter, das Ziel vor Augen, am Fronleichnam machten sich André und Erik auf zum Edersee. Wir hatten Glück, trotz des Feiertages und vieler Besucher bekamen wir noch einen Parkplatz am Einstieg Eiche.
Neben uns machten sich bereits vier weitere Taucher bereit, jedoch konnten wir etwas eher im Wasser sein, sodass wir sehr klare Sichtverhältnisse beim Einstieg hatten. Die Camper beobachteten uns interessiert, jedoch verschwanden wir bald in Richtung Bucht und alter Stadt. Unter Wasser tümmelten sich schon auf dem Hinweg mittlere Fische, sogar ein Aal schaute vorbei. Bei den Mauerresten fanden wir leider duzende Angelhaken mit Schnur, ein paar davon konnten wir an der Oberfläche entsorgen.
Auf dem Rückweg fanden wir die berühmten riesigen Zander des Edersees, welche spektakulär über einer Stelle schweben und sich nicht von Tauchern beirren lassen. Ein paar Meter weiter fanden wir ihren Laich welcher zu tausenden um uns herum schwamm.
Die Oberflächenpause wurde gut genutzt um mit den parkenden Motorradfahrern Kontakt zu knüpfen und uns über die Hobbies auszutauschen. Unsere Nachbartaucher machten sich auf den Weg zu einem anderen Einstieg, gaben uns jedoch noch ein paar Tipps für den zweiten Tauchgang.
Jener befand sich eher auf der rechten Seite des Einstiegs und wurde deutlich dunkler, jedoch immer noch klar. Viele weitere Fische und Attraktionen später tauchen wir zufrieden auf. Der Edersee ist im ersten Halbjahr immer eine Reise wert und hat nicht enttäuscht, sodass wir uns nun jetzt schon auf die nächste Gelegenheit freuen.
Fotos: André Strobel