Was macht eine Padertaucherin im Saarland? Studieren und in dem Zuge die Chance nutzen, andere Tauchvereine kennenzulernen. Ich schloss mich dem TC Manta Saarbrücken an, um im Training zu bleiben und tauchen gehen zu können.
Als die Einladung für die diesjährige saarländische Meisterschaft im Flossenschwimmen und Streckentauchen kam, überlegte ich nicht lange und meldete mich für vier Wettkämpfe an.
Da ich bei dem einzigen Leistungstraining im Flossenschwimmen, das der saarländische Tauchsportbund wöchentlich anbietet, nicht annähernd mithalten konnte, rechnete ich mir keine großen Chancen aus und sah die Teilnahme als ein just for fun Projekt an.
Meine gewählten Disziplinen waren 50 und 100 m Flossenschwimmen sowie 25 m Streckentauchen und 100 m Streckentauchen mit DTG. Der TC Manta ist gut mit 1 l Flaschen ausgestattet, sodass ich die 100-m-Streckentauchen mit DTG im Training ausprobieren und trainieren konnte. Ganz ohne Training und Vorbereitung bin ich demnach nicht gestartet.
Auch hatte ich durch andere Vereinsmitglieder die Möglichkeit das Schwimmen mit einer Monoflosse zu probieren. Da mir diese Art des Flossenschwimmens sehr liegt und bei den saarländischen Meisterschaften in jedem Wettkampf mit Mono- oder Bi-Fins gestartet werden darf, habe ich mich für die Monoflosse entschieden.
Am Sonntag, den 6. Mai, trafen sich alle Teilnehmer der Meisterschaft um 8 Uhr an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken.
Der erste Wettkampf war 100-m-Flossenschwimmen. Die Damen starteten in allen Wettkämpfen zuerst und so kam es, dass ich gleich im ersten Wettkampf startete und diesen in meiner Altersklasse auch gewinnen konnte.
Da ich nur die Sprintdisziplinen genannt hatte, hatte ich nach den 100 m erst mal eine Pause und mir die 800-m-Flossenschwimmen ansehen.
Danach ging es für mich wieder an den Start, dieses Mal über 100-m-Streckentauchen mit DTG. Auch diese Disziplin konnte ich siegreich abschließen
In einer weiteren Pause für mich, in der die 400-m-Flossenschwimmen stattfanden durfte ich für die 50 m Flossenschwimmen wieder ins Wasser. Mit einer Zeit von 29,3 Sekunden siegte ich erneut.
Nach einer offiziellen Pause ging es mit den Wettkämpfen im Streckentauchen weiter. Da ich mir nicht sicher war, ob ich in einer solchen Wettkampfsituation die 50-m-Streckentauchen schaffen würde, starte ich über 25 m. Dies war der einzige Wettkampf des Tages in dem ich mich geschlagen geben musste und Vizemeisterin wurde.
Alles im allem hatte ich viel Spaß bei meiner ersten Meisterschaft im Flossenschwimmen und Streckentauchen. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und es hat sich gezeigt, was eine hervorragende Ausbildung und regelmäßiges Training ausmachen.