Für mich als 3-Stern Taucherin gab es einen besonderen Grund mit nach Siegburg ins Dive4life zu fahren. Während meines Studium im Saarland habe ich mich dem TC Manta Saarbrücken angeschlossen und dort Freundschaften geschlossen.
Während des letzten Medizinseminars in Essen wurde von den Tauchlehrern Marius (Padertaucher) und Claire (TC Manta Saarbrücken) der Plan geschmiedet, dass sich die beiden Vereine quasi auf halber Strecke in Siegburg treffen könnten.
Als Ollo dann auch noch vorschlug, eine Apnoeeinheit an den Anfang zu stellen war ich Feuer und Flamme und fragte Dirk aus Saarbrücken, ob der mitmachen wollte.
Im Dive4Life angekommen gab es erst mal eine ausgiebige und herzliche Begrüßung mit den ehemaligen Vereinskollegen. Dann wurden auch schon die Buddyteams für folgende Apnoeeinheit eingeteilt. Insgesamt waren es 6 Apnoeisten sodass 3 Zweierteams gebildet werden konnten. Dabei wurde darauf geachtet, dass jeder Einsteiger einen erfahrenen Buddy an der Seite hatte. Nichtsdestotrotz wurde in gleichberechtigten Teams getaucht, das heißt einer taucht und der andere sichert.
Nach einiger Zeit haben uns Ollo, Christopher und Lars verlassen. Die drei wollten sich der Gerätetauchausbildung widmen. Damit haben Dirk, Hendrik und ich ein Buddytem gebildet in dem reihum getaucht und gesichert wurde.
Nach einer Oberflächenpause mit guten Gesprächen und leckerem Essen vom mitgebrachten Buffet sollte ich eigentlich mit Bert und Hendrik einen Tauchgang mit Gerät machen. Da Dirk mich aber nett gefragt hat, ob ich nicht nochmal mit ihm Apnoe tauchen wolle, habe ich Hendrik gefragt, ob er auch noch Lust zu einer weiteren Apnoeeint hat. Da er einverstanden war und wir Bert in die überaus fähigen Hände von Claire geben konnten, gab es eine weitere Apnoeeinheit für uns drei. Dabei standen nicht möglichst tiefe Tauchgänge im Vordergrund, sondern der Spaß am Apnoetauchen. Da bietet das Dive4Life einige Möglichkeiten. So können Grotten oder auch eine Art Boot durchtaucht werden. Aber auch für Tieftauchversuche gibt es Infrastruktur wie Bojen und Leinen, die als Orientierung dienen können.
Nach der zweiten Apnoeeinheit mussten wir uns leider von den Tauchern aus Saarbrücken verabschieden. Für mich ging es zum Abschluss noch einmal mit Gerät unter Wasser. Hilde und Hendrik waren dabei super zuverlässige Buddys und wir hatten viel Spaß bei unserem Tauchgang.
Alles im Allem war es ein besonderer Tag für mich, den ich tollen Menschen verbringen durfte. Es hat sich auch wieder gezeigt wie groß die Kameradschaft unter Tauchern ist.